Am frühen Sonntagmorgen um 7:17 Uhr wurden die Löschzüge Lobberich, Breyell und der Einsatzleitwagen mit dem Stichwort „Wohnungsbrand“ zu einem Wohn- und Geschäftshaus auf der Hochstraße im Stadtteil Lobberich alarmiert. Im Einsatzverlauf erfolgte die Alarmierung des Löschzuges Hinsbeck. In einer im 1. Obergeschoss gelegene Wohnung war ein Brand ausgebrochen, bei dem 8 Personen aus dem Gebäude über Dreh- und Steckleiter mit Fluchthauben sowie Treppenhaus gerettet wurden. Diese Personen verletzten sich durch das Einatmen von Rauchgasen und mussten durch den Rettungsdienst Nettetal und Viersen behandelt werden. Da es sich um eine größere Anzahl von Verletzten handelte, koordinierte ein leitender Notarzt und der organisatorische Leiter Rettungsdienst die Behandlung als auch den Transport der Verletzten in Krankenhäuser.
Beim Eintreffen drang Feuer und Rauch aus der betreffenden Brandwohnung. Unter Umluft unabhängigen Atemschutz nahmen drei Trupps die Brandbekämpfung als auch die Menschenrettung vor. Auf der Außenseite des Gebäudes leitete man ebenfalls Lösch- und Rettungsmaßnahmen ein. Die Brandwohnung ist derzeit nicht bewohnbar, alle weiteren Wohnungen blieben unbeschädigt.
Das Deutsche Rote Kreuz vorsorgte die Einsatzkräfte bei winterlichen Temperaturen mit Heißgetränken.
Der Einsatz dauerte knapp drei Stunden, an dem 56 Einsatzkräfte beteiligt waren. Während des Einsatzes kam es zu Verkehrsbehinderung, da teilweise Straßenflächen durch die Polizei gesperrt waren. Der Rettungsdienst war mit 8 Rettungswagen und zwei Notärzten vor Ort.
Brandursache und Schadenshöhe sind der Feuerwehr nicht bekannt und kann hierzu keine Auskünfte erteilen. Die Bandursachenermittlung wurde durch die Polizei aufgenommen.
Eingesetzte Kräfte: