Das hat das kleine aber feine Feuerwehrmuseum in seinem nun 20-jährigen Bestehen noch nicht erlebt, seit fast zwei Jahren hat es keine Besucher mehr gesehen. Auch hier sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie vollumfänglich zu spüren und das bereitet Museumsleiter und Ehrenwehrführer Reinhold Heußen schon einiges an Kopfzerbrechen, wie es zukünftig weitergehen soll. Denn einen Teil der Unterhaltungskosten, welche hauptsächlich durch Spenden der Besucher gedeckt wurden, sind nun weggefallen und bringen die finanziellen Möglichkeiten zum Weiterbetrieb des Museums ins Wanken.
Mit der Bitte an Bürgermeister Christian Küsters trat Reinhold Heußen heran, die Möglichkeiten zu prüfen, wie die Stadt ihr finanzielles Engagement anpassen kann, um den Fortbestand des Museumsbetriebes weiter aufrecht zu erhalten. Zu diesem Zweck lud er zum Vororttermin ins Museum ein und Bürgermeister Küsters kam der Bitte gerne nach. Er überzeugte sich von der Vielfältigkeit der Sammlung und hatte den für die finanziellen Angelegenheiten zuständigen Kämmerer Norbert Müller gleich mitgebracht. Nach einem umfänglichen Gedankenaustausch wurden konkrete Unterstützungsmaßnahmen aufgenommen, die nun in der Verwaltung geprüft und auf den Weg gegeben werden. Insbeson-dere bei der fälligen Inhaltsversicherung sagte Bürgermeister Küsters eine sofortige Hilfe zu.
Man hofft, dass ab April 2022 die gewohnte sonntägige Öffnung von 10:30 bis 12:30 Uhr bis zum letzten Oktoberwochenende angeboten werden kann. Darüber hinaus sollen dann auch wieder Gruppenführungen für Schulklassen, Kindergärten, Vereine, Betriebe und Nachbarschaften außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten ganzjährig möglich sein.