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Übungsdienst: Brennt landwirtschaftliches Anwesen

Am Freitag, den 31.05.2024, übten die Löschzüge Kaldenkirchen und Leuth ein Szenario, bei dem es auf einem Bauernhof in Leuth Busch brennt.


Kinder spielten mit Feuer auf dem Dachboden eines Stalls. Dabei kam es zu einer unkontrollierten und schnellen Ausbreitung des Feuers. Ein Kind konnte sich vom Dachboden retten und die Feuerwehr alarmieren, die restlichen Kinder konnten sich aufgrund der starken Brandrauchausbreitung nicht mehr retten.


Bei dem Szenario stießen die Einsatzkräfte auf ein Übungsobjekt, das unübersichtlich und weitläufig war. Erschwert wurde das Vorgehen der Feuerwehr durch enge Zugangswege zum Dachbereich. Die ersten vermissten Kinder wurden noch über eine Treppe im Stallbereich gerettet. Da diese aber sehr eng war, wurde im weiteren Verlauf eine Drehleiter in Stellung gebracht und die Rettung über diese durchgeführt.


Die Feuerwehr Nettetal verfügt seit kurzem über neue Atemschutzgeräte. Auch hier muss der Umgang und die Handhabung trainiert werden. Nachdem alle Personen gerettet waren, wurde ein sogenannter Atemschutznotfall simuliert. Eine Einsatzkraft stürzte und beschädigte dabei ihr Atemschutzgerät, sodass eine Leckage entstand und es dadurch schnell Atemluft verlor. Der Kamerad war aufgrund einer Verletzung auch nicht mehr in der Lage, sich eigenständig zu retten. Ab hier hieß es dann: „MAYDAY, MAYDAY, MAYDAY!“. Sofort wurde eine Sicherheitsstaffel entsandt, die den verunfallten Trupp retten sollte. Vor Ort wurde in einem verrauchten Bereich das Abnehmen der angelegten Atemschutzmaske geübt, mit anschließendem Wechsel auf eine Rettungshaube. Dieser Vorgang erfordert viel Übung und eine gute Kommunikation des Teams. Anschließend wurde der verunfallte Kamerad auf ein Tragetuch gelagert und aus dem Gefahrenbereich gerettet.


Nach gut 1 ½ Stunden konnte die Übung erfolgreich beendet werden.


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